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oca: fördert minorisierte Positionen in Kunst und Kultur

Seit 2012 realisieren wir diskriminierungskritische kulturelle Projekte.

 

oca: ist eine 2012 gegründete Initiative, die minoritäre und marginalisierte Positionen im kulturellen Feld stärken möchte. Diesen Anspruch setzt oca: in verschiedenen Projekten um, die oft künstlerische, aktivistische, pädagogische und akademische Praktiken verbinden. Die Initiative interessiert sich für Machtverhältnisse in einem gerne als autonom vorgestellten Feld, das tatsächlich gesellschaftliche Ungleichheiten entlang von class, gender, race, ability und mehr reproduziert.

Feministische, post- und dekoloniale oder queere Interventionen haben in den letzten Jahrzehnten aufgedeckt, wie Privilegien und Normativitäten gefördert und bestärkt werden, wie Ausschlüsse und Geringschätzung hergestellt und verschleiert werden, wie weiße Räume verteidigt und Kolonialität fortgeschrieben werden, wie minoritäres Wissen ignoriert und marginalisierte Stimmen überhört werden.

oca: möchte durch seine Fragestellungen, Methoden und Vorhaben Alternativen entwerfen zu jenen politischen, ästhetischen und disziplinären Trennungen und Verwerfungen.

Die Projektvorhaben sind grundsätzlich transdisziplinär und translokal ausgerichtet; sie sind selbstreflexiv und versuchen die eigene Position innerhalb historisch gewachsener Herrschaftsverhältnisse und Hierarchien offenzulegen; sie positionieren sich im Sinn eines politischen Antirassismus und -sexismus und gegen (neo-)koloniale Verhältnisse.